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Freitag, 25. Mai 2007
Wuyi - Klappe, die erste
Freitag Morgen: 7.00 Uhr Weckruf, 7.30 Uhr Frühstück, 8.00 Uhr Abfahrt zum ersten Wandererlebnis.
Man muss an dieser Stelle mal was Grundsätzliches ansprechen: viele der chinesisches Kollegen sind noch nie aus Peking rausgekommen, einige noch nie oder selten geflogen. Es gibt auch einige, die noch nie auf der Mauer waren. Insofern sind viele körperliche Belastungen auch nicht gewöhnt.
Die erste Tour führte über 3,5 Stunden steil bergauf, über zahlreiche Stufen. Durch die häufigen Regenfälle und das dort herrschende tropische Klima war die Luftfeuchtigkeit enorm hoch. Man wusste odt nicht, ob man jetzt patschnass ist, weil es so anstrengend ist oder nur weil es sich wie im Dampfbad anfählte. Die Landschaft dort ist traumhaft und auf jeden Fall eine Reise wert. Die sog. roten Berge versprechen nicht zu viel! In den Berg sind immer wieder kleine Pavillions eingebaut worden, von wo man aus einen traumhaften Blick hat. Durch die Feuchtigkeit hängt dichte Dunst zwischen den Bergen und wenn die Sonne sich dann doch einmal ihren Weg durch die Wolken gebahnt hat, war der Anblick wirklich atemberaubend. Die Vegetation ist auch überwältigend. Meterhohe Bananebäume, Farne und was weiß ich noch alles. Ein bisschen wie chinesischer Regenwald! Naturpur! Welch schöne Abwechslung zum oft trockenen, grauen Peking...
Lunch gab es im Hotel. Wuyi Mountain ist eines der bekanntesten Teeanbaugebiete. Außerdem gibt es dort viel Bambus, ab von solcher Stärke, wie wir sie wohl sonst eher selten bestaunen dürfen. Daher gibt es auch bei jedem Essen Bambusgerichte, aber nicht so wie es bei uns bei Penny o.ä. im Glas gibt. Schmeckt echt interessant! Mal ein ganz neuartiges Geschmackserlebnis. Außerdem gab es natürlich diverse Fleischgerichte, alles recht human und für den westlichen Geschmack absolut gut geeignet.
Am Nachmittag war Entspannung angesagt. Viele waren immer noch ganz schön geschafft von dem ausdauerndem Spaziergang am Vormittag. Einige junge Mädels hatten ihre Mütter dabei und daher war das Highlight in der Region genau richtig: eine Bambusflossfahrt. 6 Mann auf einem Floss wurden 1,5 Stunden den Fluss abwärts durch hohe Felse hindurch von zwei professionellen Bambusflossfahrern geschippert. Der Fluss war selten breiter als 15 m. Währrend der Fahrt wechselten wir immer von einer zur anderen Seite. Der Bootsmann erklärte uns, dass das von der Wassertiefe abhängt. Auf der einen Seite waren es nur ein paar Meter maximal, während 10 m weiter links oder rechts eine Tiefe von mehr als 26 m vorherrschte. Die Flosse werden nicht paddelnd vorangetrieben. Die Männer haben etwa 5 m lange Holzstäbe, mit denen sie sich vom Grund abstoßen. Die Felsen waren durch die Gezeiten und das Wasser größtenteils ganz glatt abgespült worden. An einigen Stellen wurde der Stein so verändert, dass man sich mit der Kraft der Imagination Szenerien vorstellen könnte. Unter Gelächter erklärte uns der Bootsführer mal, die Felsen sehen aus wie Brüste, mal wie ein quackender Frosch usw. Die Landschaft dort war wirklich malerisch!
Nach dieser Flossfahrt und der Besichtung des dortigen Bonseiparks fuhren wir in ein Teehaus. Zu Werbezwecken wurde uns eine Teezeremonie vorgeführt, d.h. man erklärte uns, wie Tee geerntet und behandelt, zubereitet und getrunken wird. Hört sich leider spannender an, also es sich anhört, aber es gehört nun mal dazu zu dieser Region. Die verschiedenen Teesorten waren im Großen und Ganzen ganz lecker und wir haben uns eine kleine Ration von 3 verschiedenen Sorten mitgenommen.
Danach hieß es Dinner in einem idyllischen Ausflugslokal. Es gab von Oktopus über Rind, Huhn, Schwein und diverse Gemüse gerichte wirklich alles. Bier aus Reisschalen, weil es keine Gläser gab usw. Richtig lecker! Und einfach eine sehr entspannte, ausgelassene Stimmung, nicht zuletzt natürlich eben wegen dem Biergenuss...
Zurück im Hotel war eine Runde Schwimmen angesagt. Hier ist es ja um 19 Uhr schon stockdunkel. Danach kamen wir in den Genuss einer Body-Massage. Die Chinesen hatten richtig Spaß mit uns: Haare der Männer an Beinen und Armen, Nasengröße und -länge, usw. wurden fachmännisch unter die Lupe genommen. Ich wurde von so einem kleinen, zierlichen 1,50 m Chinesen bearbeitet. Dachte nicht, dass ein Mensch dieser Körpergröße solche Kraft aufbringen kann... Zudem hat er genau gemerkt, wo mir eh schon alles weh tut. Resultat war nach 45 Minuten: Müdigkeit und Muskelkater, aber es tat gut! Im Anschluss haben wir uns noch a bissl den Ort angeschaut und sind dann aber zeitig ins Bett gefallen.
Ein toller, abwechslungsreicher Tag!
Man muss an dieser Stelle mal was Grundsätzliches ansprechen: viele der chinesisches Kollegen sind noch nie aus Peking rausgekommen, einige noch nie oder selten geflogen. Es gibt auch einige, die noch nie auf der Mauer waren. Insofern sind viele körperliche Belastungen auch nicht gewöhnt.
Die erste Tour führte über 3,5 Stunden steil bergauf, über zahlreiche Stufen. Durch die häufigen Regenfälle und das dort herrschende tropische Klima war die Luftfeuchtigkeit enorm hoch. Man wusste odt nicht, ob man jetzt patschnass ist, weil es so anstrengend ist oder nur weil es sich wie im Dampfbad anfählte. Die Landschaft dort ist traumhaft und auf jeden Fall eine Reise wert. Die sog. roten Berge versprechen nicht zu viel! In den Berg sind immer wieder kleine Pavillions eingebaut worden, von wo man aus einen traumhaften Blick hat. Durch die Feuchtigkeit hängt dichte Dunst zwischen den Bergen und wenn die Sonne sich dann doch einmal ihren Weg durch die Wolken gebahnt hat, war der Anblick wirklich atemberaubend. Die Vegetation ist auch überwältigend. Meterhohe Bananebäume, Farne und was weiß ich noch alles. Ein bisschen wie chinesischer Regenwald! Naturpur! Welch schöne Abwechslung zum oft trockenen, grauen Peking...
Lunch gab es im Hotel. Wuyi Mountain ist eines der bekanntesten Teeanbaugebiete. Außerdem gibt es dort viel Bambus, ab von solcher Stärke, wie wir sie wohl sonst eher selten bestaunen dürfen. Daher gibt es auch bei jedem Essen Bambusgerichte, aber nicht so wie es bei uns bei Penny o.ä. im Glas gibt. Schmeckt echt interessant! Mal ein ganz neuartiges Geschmackserlebnis. Außerdem gab es natürlich diverse Fleischgerichte, alles recht human und für den westlichen Geschmack absolut gut geeignet.
Am Nachmittag war Entspannung angesagt. Viele waren immer noch ganz schön geschafft von dem ausdauerndem Spaziergang am Vormittag. Einige junge Mädels hatten ihre Mütter dabei und daher war das Highlight in der Region genau richtig: eine Bambusflossfahrt. 6 Mann auf einem Floss wurden 1,5 Stunden den Fluss abwärts durch hohe Felse hindurch von zwei professionellen Bambusflossfahrern geschippert. Der Fluss war selten breiter als 15 m. Währrend der Fahrt wechselten wir immer von einer zur anderen Seite. Der Bootsmann erklärte uns, dass das von der Wassertiefe abhängt. Auf der einen Seite waren es nur ein paar Meter maximal, während 10 m weiter links oder rechts eine Tiefe von mehr als 26 m vorherrschte. Die Flosse werden nicht paddelnd vorangetrieben. Die Männer haben etwa 5 m lange Holzstäbe, mit denen sie sich vom Grund abstoßen. Die Felsen waren durch die Gezeiten und das Wasser größtenteils ganz glatt abgespült worden. An einigen Stellen wurde der Stein so verändert, dass man sich mit der Kraft der Imagination Szenerien vorstellen könnte. Unter Gelächter erklärte uns der Bootsführer mal, die Felsen sehen aus wie Brüste, mal wie ein quackender Frosch usw. Die Landschaft dort war wirklich malerisch!
Nach dieser Flossfahrt und der Besichtung des dortigen Bonseiparks fuhren wir in ein Teehaus. Zu Werbezwecken wurde uns eine Teezeremonie vorgeführt, d.h. man erklärte uns, wie Tee geerntet und behandelt, zubereitet und getrunken wird. Hört sich leider spannender an, also es sich anhört, aber es gehört nun mal dazu zu dieser Region. Die verschiedenen Teesorten waren im Großen und Ganzen ganz lecker und wir haben uns eine kleine Ration von 3 verschiedenen Sorten mitgenommen.
Danach hieß es Dinner in einem idyllischen Ausflugslokal. Es gab von Oktopus über Rind, Huhn, Schwein und diverse Gemüse gerichte wirklich alles. Bier aus Reisschalen, weil es keine Gläser gab usw. Richtig lecker! Und einfach eine sehr entspannte, ausgelassene Stimmung, nicht zuletzt natürlich eben wegen dem Biergenuss...
Zurück im Hotel war eine Runde Schwimmen angesagt. Hier ist es ja um 19 Uhr schon stockdunkel. Danach kamen wir in den Genuss einer Body-Massage. Die Chinesen hatten richtig Spaß mit uns: Haare der Männer an Beinen und Armen, Nasengröße und -länge, usw. wurden fachmännisch unter die Lupe genommen. Ich wurde von so einem kleinen, zierlichen 1,50 m Chinesen bearbeitet. Dachte nicht, dass ein Mensch dieser Körpergröße solche Kraft aufbringen kann... Zudem hat er genau gemerkt, wo mir eh schon alles weh tut. Resultat war nach 45 Minuten: Müdigkeit und Muskelkater, aber es tat gut! Im Anschluss haben wir uns noch a bissl den Ort angeschaut und sind dann aber zeitig ins Bett gefallen.
Ein toller, abwechslungsreicher Tag!
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