Die Terrakotta-Armee ist seitdem weltweit bekannt geworden. Die Grabstätte des Kaisers wurde jedoch nicht geöffnet. "Ausgrabung bedeutet manchmal Zerstörung. Eine Ausgrabung sollte nicht zum Spaß oder aus Neugier vorgenommen werden." sagte der Präsident des International Council on Monuments and Sites, Michael Petzet, der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua.
Ein deutsch-chinesisches Forscherteam hat jetzt einen elektromagnetischen Blick ins Innere des Grabes geworfen, und dabei vermutlich eine große Menge an Münzen entdeckt, die offenbar als Grabbeigaben dem Kaiser Qin mitgegeben wurden. Sie sollen jedoch erst ausgegraben werden, wenn bessere Methoden zu wirksamen Konservierung der Fundstücke zur Verfügung stehen.
Schon bei der Ausgrabung der Terrakotta-Armee im Jahre 1974 hatten die chinesischen Archäologen eine wohl prägende Erfahrung gemacht. Die zunächst noch bunt und kunstvoll bemalten Terrakottafiguren verblassten schon wenige Tage nach der Freilegung, da sich die benutzten Farben durch den Kontakt mit dem Sauerstoff der Luft zersetzten. Heute sind die Figuren der Terrakotta-Armee daher farblos.
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