Nachtrag: Warum ich überhaupt hier bin...

Also nun mach ich es offiziell, bevor mich noch mehr Leute fragen: Frederik ist hier als Informand, sprich: er ist von Siemens hierher versetzt worden, um mal ein bisschen seinen 'Horizont' zu erweitern, was auch immer das für Folgen hat... Nachdem ich ja - Gott sei Dank - im Dezember letzten Jahres mein Examen hinter mich gebracht habe und es erst im September mit dem Referendariat weitergeht, hab ich ja quasi eh nicts zu tun. Was macht man da also mit so viel ungewohnter Freizeit? Begleitet man halt den Freund nach China. Wir sind also seit 3.Mai hier in Peking und warten ab, wann mich die Chinesen rausschmeißen.... Genug Aufklärung? Wenn nicht, bitte im Gästebuch vermerken!

Peking an die Welt:

Also Ihr Parasiten!!! Alle lesen, aber keiner (sorry, fast keiner) schreibt ins G ä s t e b u c h !!! Bin echt enttäuscht von euch *GRINS* Bitte teilt mir doch auch mit, ob Ihr Skype habt und unter welchem Namen man Euch da finden kann. Wäre toll!!!

Dienstag, 19. Juni 2007

Shanghai - Eine Stadt voller Gegensätze

Das ist nur eines von wenigen Beispielen dafür, wie in Shanghai Wleten aufeinander prallen. Dennoch überwiegen immer mehr die futuristischen Hochhäuser, die immer mehr miteinander im Wettkampf darum stehen, wer wohl die exklusivste, üppigste Beleuchtung hat. Und wenn man sich gerade an der tollen Nightview auf die Skyline erfreut, schalten die doch tatsächlich um 23 Uhr die Lichter aus!
Nichts desto trotz stellt Shanghai eine ganz andere Art von China dar. Während in Peking noch zeitweise ganz starrsinnig an alten Traditionen fetsgehalten wird, rast Shanghai in die Zukunft. Viel von alten Bräuchen und Gewohnheiten ist nicht mehr zu spüren, ganz selten sieht man traditionell gekleidete Männer und Frauen, beispielsweise in bequemen "Schlaf"anzügen, die früher in der Freizeit auch zum Ausgehen getragen wurden. Heute regiert die Mode der internationalen Designer die Stadt. Die Shanghai-Girls kombinieren trendige Accesoires mit neuartiger chinesischer Mode. Absolutes Highlight dabei bilden die Feinstrumpfsöckchen, die in FlipFlops, Sandalen, Highheels, Pumps, und was die Schuhwelt sonst noch hergibt, getragen werden. Für unser einen kaum nachzuvollziehen. Besonders, weil man ja, siehe neuste Sockenmode (Füßlinge), nicht mal einen Hauch von Socken erahnen sollte.
Shanghai ist keine Stadt, in der man eine Ahnung von chinesischer Tradition bekommen kann. Dafür bietet sie eben architektonische Meisterwerke, Hingucker in Sachen Beleuchtungstechniken, Shoppingmalls mit internationalem Angebot von Designerware bis zu C&A-Artikeln, jede Menge Auswahl an Restaurants und Schnellimbissen und natürlich szenische Bars in Hülle und Fülle. Ein Besuch von Shanghai gehört also auf jeden Fall zu einer Chinareise, weil eben China nicht mehr nur von Stäbchen, Seidengewändern und Fahrradfahrern geprägt ist, sondern durch aus mithalten kann mit den weltweit beeindruckendsten Großstädten...

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