Nachtrag: Warum ich überhaupt hier bin...

Also nun mach ich es offiziell, bevor mich noch mehr Leute fragen: Frederik ist hier als Informand, sprich: er ist von Siemens hierher versetzt worden, um mal ein bisschen seinen 'Horizont' zu erweitern, was auch immer das für Folgen hat... Nachdem ich ja - Gott sei Dank - im Dezember letzten Jahres mein Examen hinter mich gebracht habe und es erst im September mit dem Referendariat weitergeht, hab ich ja quasi eh nicts zu tun. Was macht man da also mit so viel ungewohnter Freizeit? Begleitet man halt den Freund nach China. Wir sind also seit 3.Mai hier in Peking und warten ab, wann mich die Chinesen rausschmeißen.... Genug Aufklärung? Wenn nicht, bitte im Gästebuch vermerken!

Peking an die Welt:

Also Ihr Parasiten!!! Alle lesen, aber keiner (sorry, fast keiner) schreibt ins G ä s t e b u c h !!! Bin echt enttäuscht von euch *GRINS* Bitte teilt mir doch auch mit, ob Ihr Skype habt und unter welchem Namen man Euch da finden kann. Wäre toll!!!

Sonntag, 15. Juli 2007

Immer diese Mauer

Samstag- Nikolas letzer Tag in Peking.
Morgens um 8 Uhr starteten wir zur Mauer, genauer Mutianyu.
Truppe: Sherry, Sabine, Mark, Kathrin, Nikolas, Frederik und ich.
Zwecks Regen war es zwar anstrengend, aber nicht heiß. Wir sind also ca. 3 Stunden rumgeschlendert. Die Mauer dort sieht ähnlich aus wie in Simatai, ist aber wesentlich besser befestigt. Man könnte mit dem Sessellift (45 Yuan) hochfahren, aber ein bisschen Sport soll ein Mauerausflug ja auch sein, weshalb wir gewandert sind. Runter haben wir uns allerdings das Vergnügen mit der Sommerrodelbahn gegönnt. Sehr cool, aber 40 Yuan und 1 Yuan für die Versicherung. China eben :)
Nach Mutianyu haben wir noch quer durch die Botanik (sehr unbefestigte Wege!) einen Abstecher zu den Monggräbern gemacht. Da ich Dingling schon kenne und nicht toll finde, haben wir uns den "Sacred Way" angeguckt. Ganz nett gemacht. Klassische, schöne chinesische Musik läuft im Hintergrund, während man einen Weg umzähnt von Trauerweiden und Steinfiguren entlang schreitet. Dieser Weg war also der letzte Weg der 13 Kaiser, deren Mausoleen sich im direkten Umfeld befinden. Man kann allerdings nur 3 besichtigen. Schreitet man durch das Südtor, trifft man zuerst auf verschiedene Wächter bzw. Soldaten, es folgen mondolische Pferde, Elefanten, Kamele, Drachen oder Löwen und zu letzt Säulen, bevor man dann den Weg durch das Nordtor wieder verlässt. War ein schüner entspannter Abschlussspaziergang, weil wir ja eh unterwegs waren, aber es gehört meiner Meinung nach nicht zu den Must-haves von Pekings Umgebung.
Nach Nikis Wunsch sind wir abends dann noch Teppanyaki essen gegangen - war wie immer grandios, bis auf die Austern, mit denen ich mich wohl nie anfreunden werde. Im Tangclub (Lucky Street) haben wir uns dann noch eine Dröhnung chinesische Volle-Lautstärke-Musik mit Tanz- und Bareinlage geholt, bevor wir gegen 2 Uhr morgens erschöpft ins Bett gefallen sind.

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