Nachtrag: Warum ich überhaupt hier bin...

Also nun mach ich es offiziell, bevor mich noch mehr Leute fragen: Frederik ist hier als Informand, sprich: er ist von Siemens hierher versetzt worden, um mal ein bisschen seinen 'Horizont' zu erweitern, was auch immer das für Folgen hat... Nachdem ich ja - Gott sei Dank - im Dezember letzten Jahres mein Examen hinter mich gebracht habe und es erst im September mit dem Referendariat weitergeht, hab ich ja quasi eh nicts zu tun. Was macht man da also mit so viel ungewohnter Freizeit? Begleitet man halt den Freund nach China. Wir sind also seit 3.Mai hier in Peking und warten ab, wann mich die Chinesen rausschmeißen.... Genug Aufklärung? Wenn nicht, bitte im Gästebuch vermerken!

Peking an die Welt:

Also Ihr Parasiten!!! Alle lesen, aber keiner (sorry, fast keiner) schreibt ins G ä s t e b u c h !!! Bin echt enttäuscht von euch *GRINS* Bitte teilt mir doch auch mit, ob Ihr Skype habt und unter welchem Namen man Euch da finden kann. Wäre toll!!!

Sonntag, 15. Juli 2007

Nachtrag: Bericht zu Xian - Tag 1

Also unser Spontantrip nach Xi'an startete Montag Vormittag, als Frederik in Qingdao war. Nach einem nicht so ganz astreinen Flug haben wir uns am Flughafen angekommen Bustickets besorgt. Ging an sich reibungslos. Mit dem Bus ging es dann Richtung Stadtmitte. Die richtige Haltestelle zu treffen, war nicht ganz so leicht, aber auch in Xi'an gibt es natürlich Taxis, die etwas billiger sind als Peking. Wir haben dann im Melody Hotel eingecheckt, sehr zentrale Lage, 295 Yuan fürs Doppelzimmer, nicht so ganz tolle Zimmer, aber durchaus für eine Nacht gut geeignet. Kann ich also nur empfehlen. Positiv ist auch an dem Hotel, dass es alle Taxifahrer kennen (gesprochen: mélodi fan dien) und der Shuttlebus vom Flughafen direkt vors Hotel fährt und von dort auch wieder abfährt. Außerdem gibt es verschiedene Busverbindung zu den unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten.
Frisch gemacht haben wir uns auf den Weg zur Großen Wildgans Pagode (Daya Tan) gemacht. Um die Pagode herum befindet sich eine Art Buddhapark mit einigen großen Weisen Chinas als Steinfiguren. Die Pagode selbst kostet allerdings zusätzlich 35 Yuan, weshalb wir uns für den Ausblick von der Stadtmauer am Südtor (nan men) entschieden haben. Denn die wollten wir eh besichtigen. Dort oben kann man Fahrrad, auch Tandem, fahren und die Aussicht genießen. Als die Lichter angeschaltet wurden, haben wir die Location gewechselt. Auf der Suche nach einem kleinen Restaurant zogen wir durch die nächtlichen Straßen ums muslimische Viertel herum. Dort saßen Familien und Freunde zusammen und grillten unter freiem Himmel. Für uns gab es leider nichts zu essen, weshalb wir uns von Fast Food ernährt haben.
Dieser Zusammengehörigkeitssinn ist wirklich schön zu beobachten! So etwas sieht man heute nicht mehr oft, Alt und Jung beim Tanzen, Singen, Reden, Feiern, Spielen, Essen usw...
Es gäbe auch eine Barstraße westlich des Südtors, aber wir waren schon so platt und wollten ja am nächsten Tag um 7.30 Uhr los, also sind wir ins Hotel zurück.
Für mich wars ein bisschen schade, dass Frederik nicht dabei sein konnte, Xi'an wär echt ganz nett schnuckelig und romantisch. Aber wenn die Pflicht ruft, kann mans eben nicht ändern

Keine Kommentare: